100% Kostentransparenz
Ihr wollt mehr über den Kaffee Tikondane erfahren? Ihr wollt wissen, warum ein guter Kaffee eigentlich so viel kostet, wie er kostet? Dann seid ihr hier richtig.
Wenn wir uns ein Kilo Kaffee der Ernte 2023 anschauen, ergibt sich folgendes Bild. Die Farmer:innen erhalten für ihren Kaffee 5,74 EUR je kg Rohkaffee. Da wir
wegen des Gewichtsverlustes beim Rösten aber für 1 kg Röstkaffee ca. 1,2 kg Rohkaffee einsetzen müssen, landen 7,17 EUR bei den Farmer:innen von den von Dir gezahlten 27 EUR. Je Kilogramm Röstkaffee kommen noch 1,64 EUR hinzu für Transport und Verarbeitung in Malawi, Import nach Europa mit dem Schiff sowie Transport von Antwerpen nach Deutschland.
Die Röstung Deines Kaffees übernimmt unter anderem unser Partner van Gülpen, eine der ältesten und rennomiersten Röstereien Deutschlands. Für die Röstung eines Kilos Kaffees zahlen wir durchschnittlich 4,42 EUR. Dazu kommen innerdeutsche Logistik, Tüten und Transaktionskosten zu 2,05 EUR je kg, sowie eine Umlage unserer indirekten Kosten wie Software, Marketing und Steuerberatung von 1,36 EUR.
Was fehlt in der Kostenaufstellung? Richtig, wir haben keine Personalkosten – eben weil wir alle ehrenamtlich uns für Kaffee Tikondane engagieren. Aus Interesse an nachhaltiger Entwicklung, einer Verbundenheit zu Malawi und Liebe zum Kaffee.
Nun zur Steuer: In Deutschland unterliegt Röstkaffee einer gesonderten Steuer von 2,19 EUR je kg neben der Mehrwertsteuer von 1,77 EUR je kg.
Was dann bleibt, sind 6,41 EUR. Das ist unsere Impact Marge, mit der wir zum Beispiel neue Ernteinfrastruktur bezahlen für die Farmer:innen, um die Qualität des Kaffees zu steigern. Diese Position alleine kostet jährlich circa 1,39 EUR je kg Röstkaffee. Außerdem zahlen wir hier von die Spenden an Humission e.V., um die Entwicklung Malawis zu fördern und zukünftige Ernten mit entsprechendem Inflationsausgleich. Denn während die Inflation 2024 in Deutschland bei 2,2% lag, betrug die Inflation in Malawi 32,18%. Da wird einem
schon mulmig.
Was passiert mit unserem Gewinn?
Wir arbeiten zu 100% ehrenamtlich. Das heißt, alles was an Gewinn übrig bleibt, wird direkt in den Kaffeeanbau in Malawi re-investiert oder fließt in die Projekte von Humission e.V., unserem Verein. Du möchstest mehr über unsere Projekte erfahren? Dann klicke auf den Button, und Du wirst zur Website des Vereins weitergeleitet.